Dr. med. dent. Ivan Henry Bondulich

Joachim schrieb am: 29.06.2017, Gesamt-Bewertung: (2.6 von 5) Krankenversicherung: privat,
Altersgruppe: 25 - 49 folgende Empfehlung:

Mein Hauszahnarzt in Deutschland ist ob des Behandlungsergebnisses vom Stuhl gefallen. Mit Pulpitis an einem schon gefüllten Zahn, hatte ich akute extrem starke Schmerzen. Während der Behandlung hat der Zahnarzt in keiner Weise erklärt, was er tut, sondern einfach drauf los gearbeitet. Bei mir führte dies ob der starken Schmerzen und dem erwarteten Treffen mit dem Bohrer auf die Schmerzquelle zu großer Angst. Nach der Betäubung wurde ohne Pause um diese wirken zu lassen, sofort gebohrt. Die Behandlung bestand daraus, das komplette Onlay unnötigerweise zu entfernen, statt durchzubohren, wodurch eine riesige Angriffsfläche für Bakterien entstanden ist. Außerdem wurden für die Entfernung 50 € in Rechnung gestellt. Dann wurden nach Aufbohren angeblich 3 Kanäle gesäubert und die abgestorbenen Nerven entfernt. Zuhause stellt sich heraus, dass die Nerven teilweise durchaus noch vital sind. Pro Kanalreinigung wurden noch einmal 50 € in Rechnung gestellt, Insgesamt hatte ich für die Behandlung 250 € zu zahlen und ich bin gespannt, was davon meine Krankenkasse übernehmen wird. Ein Medikament wurde übrigens mit der (behandschuhten) Fingerspitze in die tiefen Wurzelkanäle eigeführt, bzw. der Versuch unternommen. Sodann wurde der Zahn offen belassen. Zum Glück habe ich schnell einen Termin bei meinem heimischen Zahnarzt bekommen, welcher die Kanäle gründlich durchgespült hat und mit einer Spritze bis tief in die Kanäle ein Medikament einführen konnte, woraufhin der Zahn verschlossen wurde, der ansonsten unrettbar verloren gewesen wäre. So dankbar ich für die empfundene Schmerzlinderung bin, entspricht die Behandlung nicht aktuellen deutschen Standards. Die Behandlung wurde vom männlichen Partner der Zahnarztpraxis durchgeführt.