Die Implantierung
Wie bei allen chirurgischen Eingriffen, kommen auch im Bereich Implantation vermehrt minimalinvasive Methoden zum Einsatz. Wie auf Bild 1 zu sehen, wird das Zahnfleisch nur an den Stellen mittels Laser entfernt, an denen später die Implantate sitzen. Das sonst notwendige Aufschneiden des Zahnfleisches und das Freilegen des Kieferknochens zur Implantation ist bei diesem Verfahren nicht mehr nötig. Daraus resultiert ein deutlich verringertes Infektionsrisiko nach der Implantation. Nun wird die oben erwähnte Bohrschablone eingesetzt und der Kieferchirurg bohrt in den Kieferknochen. Danach werden die Implantate aus Keramik oder Titan eingeschraubt, wie auf Bild 2 zu sehen ist. Durch das schonende Lasern des Zahnfleisches - der Laser verschließt die Blutgefäße sofort wieder - kommt es kaum zu Blutungen oder größeren Schwellungen. Der folgende Rest ist wie bei jeder Krone oder Brücke auch. Es wird ein Kieferabdruck genommen - der Biss in den mit "Gips" gefüllten Löffel - und danach die Provisorien aus Hartkunststoff gefertigt. Endergebnis nach ca. 4 Stunden siehe Bild 3
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Diese empfohlenen Zahnärzte bieten Sofortbelastung bei Zahnimplantaten an
Der endgültige Zahnersatz
Ihren endgültigen Zahnersatz aus Zirkon, Vollkeramik oder herkömmlichen Materialien erhalten Sie nach einer sicheren Einheilung von ca. 2-3 Monaten.
Unser Fazit: Wie bei allen relativ neuen Techniken liegen auch hier noch sehr wenige Erfahrungen über mittlere und längere Zeiträume vor. Bei herkömmlichen Implantaten, Einheilzeit ohne Belastung 3 - 6 Monate, beträgt die Erfolgsquote nach 10 Jahren bei entsprechender Mundhygiene über 90 Prozent. Solche Studien fehlen bei sofort belasteten Implantaten logischerweise noch. Doch die bisherigen Ergebnisse (Studiendauer über 3 Jahre) sind erfolgversprechend und liegen im Bereich der herkömmlichen Zahnimplantate.
Ihr DieEndverbraucher Team