⇐ zurückDer Besuch beim Zahnarzt wird immer mit unangenehmen Emotionen verbunden.
Die pfeifenden Geräusche und die Vibrationen eines Bohrers, die Angst vor eventuellen Schmerzen beim Bohren, die Spritze und das Gefühl ein schneidendes Instrument in der Mundhöhle zu haben, sind Faktoren, die wir von kleinauf mit einer zahnärztlichen Behandlung assoziieren.
Es geht auch anders!
Ohne Spritze, schmerzfrei und geräuschlos, kann heute eine Karies aus den infizierten Zähnen entfernt werden.
Die Kinematische Abrasions Präparation
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Schmerzlos bohren mit Pulverstrahl |
Hierzu wird, anstatt des üblichen Bohrers, ein Gerät verwendet, der
Aquacut, was aus der Metallurgie für die Zahnmedizin modifiziert wurde.
Ein feinporiges Pulver wird mit Hilfe von Wasserdruck auf mehrfache Schallgeschwindigkeit ( bis zu 4 Mach) beschleunigt und mit einer Düse fokussiert auf die kariösen Stellen des Zahnes appliziert.
Durch die enorme Geschwindigkeit des Wasser-Pulver-Gemisches, wird das kranke Gewebe komprimiert und abgetragen und somit die Karies entfernt.
Diese Behandlung kann schmerzfrei ohne Injektionen durchgeführt werden, da die Pulverpartikel am weichen Gewebe, also am Nerv, abprallen und keine mechanische Irritationen hervorrufen.
Dieses Prinzip beruht auf der Einsteinischen Formel
E = mc²
(Energie ist gleich Masse mal Geschwindigkeit zum Quadrat)
Die Gleichheit von Masse und Energie nennt man Äquivalenz. Diese Gesetzmäßigkeit besagt, dass jede Masse (also jeder Körper, jeder Gegenstand) Energie ist und jede Energie ist umgekehrt auch Masse. Materie ist quasi verfestigte Energie und Energie verflüssigte Materie.
Im unserem konkreten Bespiel heißt das, dass wir mit einer minimalen Masse (kein Schmerz) aber einer hohen Geschwindigkeit eine Energie freisetzen, die eine Kariöse Läsion beseitigt.
Die Behandlung dauert etwas länger als herkömmlicherweise, bietet aber absolute Präzision und Schmerzfreiheit.
Das Ersetzen der geschädigten Zahnanteile erfolgt analog zur bekannten Füllungstherapie.
Besonders gut geeignet ist diese Methode bei Kindern und Angstpatienten./b
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