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Die Klammerprothese, auch Modellgussprothese genannt, ist klassischer
herausnehmbarer Zahnersatz und ein Relikt aus alten Zeiten. Eine Klammer-Prothese, die weltweit Millionen Menschen tragen, aber niemand wirklich haben möchte, da die Metallklammern sehr oft unschön auffallen und auch die eigenen Zähne durch Abrieb und schlechte Statik schädigen.
Leider können sich viele Menschen finanziell keine
Teleskopprothesen oder die
Implantat Kosten leisten. Diese Modellgussprothesen sind herausnehmbar und bestehen aus Edelstahl und Kunststoffanteilen. Der Zahntechniker vermisst die vorhandenen Zähne mit einem Parallelometer und gestaltet die Konstruktion aus Wachs. Diese Wachsmodellation wird in hitzebeständiges Material eingebettet und dann mit entsprechenden Gussgeräten in Stahl umgesetzt.
Nach dem Ausarbeiten und Polieren werden Kunststoff- oder Keramikzähne in der Zahnfarbe des Patienten in Wachs aufgestellt und dann mit Prothesenkunststoff fertiggestellt.
Diese Art der Klammerprothesen gibt es seit Mitte des 19ten Jahrhunderts. Schon die alten Ägypter haben ähnliche Konstruktionen hergestellt, die mit Golddraht an noch verbliebenen, eigenen Zähnen befestigt wurden. So haben bereits diese frühen Hochkulturen die enorme Bedeutung der Kaufunktion für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen erkannt.
In heutiger Zeit werden bei solchen Prothesen die Klammern gern durch GESCHIEBE oder TELESKOP- oder KONUSKRONEN ausgewechselt. Man spricht dann von kombiniertem Zahnersatz und erhält eine Geschiebeprothese oder Teleskopprothese.
Mit Hilfe modernster CAD/CAM Scanner und Computerfräsen kann so ein Modellguss heute auch schon digital hergestellt werden.
Doch auch bei per se günstigem Zahnersatz lohnt es sich in jedem Fall vorher die Preise zu vergleichen.
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