⇐ zurückHerdgeschehen sind zu 50% im oralen Bereich, weiterhin
in den Mandeln, der Gallenblase, den Nebenhöhlen, der Wirbelsäule, dem Darm und den gynäkologischen Organen
angesiedelt.
Hierbei unterscheidet man ganz klar zwischen Infektionsherden und Herderkrankungen.
Im Falle von Infektionsherden findet die pathologische Veränderung direkt am Organ statt, so z.B. eine Vereiterung im Wurzelspitzenbereich mit Schwellungen und Zahnschmerzen.
Bei Zahn-Herderkrankungen (Fokus) sind die befallenen Organe symptomfrei, ohne Schmerzen und Schwellungen, rufen aber periphere Krankheitsreaktionen hervor, so z.B. in den inneren und äußeren Organen, wobei es sich hierbei um chronische Krankheitsbilder handelt.
Das Konzept der Fokussuche stammt aus der ganzheitlichen Medizin, und besagt, dass mit jeder Zahnregion ein genau definiertes Organ korreliert, so z.B. der Augenzahn (Eckzahn) mit der gesamten Augenregion
Was sind die Besonderheiten einer Herddiagnostik?
Sie sind nicht an das Vorhandensein von Bakterien gebunden,
sind in der Regel nicht am Ort des Schmerzes aufzufinden,
sind nicht durch Laboruntersuchungen üblicher Art aufzudecken,
sie zeigen häufig am Ort der Beschwerden keine Veränderungen und
zeigen oft wechselnde Beschwerdebilder.
Wann besteht eine Indikation für eine dentale Fokussuche?
Bei Krankheiten, wie
- Rheuma
- Funktionelle Beschwerden Bewegungsapparat
- Neuralgiforme Beschwerden
- Migräne und Kopfschmerzen
- Lustlosigkeit und Schlafstörungen
- Ekzeme und Hautbeschwerden
- Krebs
- Multiple Sklerose MS
- Diabetis
sollte immer der Mund-Kieferbereich nach verdächtigen Herdgeschehen untersucht werden.
Welche diagnostischen Maßnahmen stehen zur Disposition?
Im ersten Schritt sollte eine Röntgenpanoramaaufnahme, besser noch ein CT, erstellt werden. In der Regel sind hierbei schon die fokusverdächtigen Regionen zu erkennen,
wie tote Zähne,
Fremdkörper, meist Amalgamrückstände in der Schleimhaut,
verlagerte Zähne
und Knochenentzündungen.
Als weiteres diagnostisches Hilfsmittel können
- die Thermoregulationdiagostik
- die EAV
- die Biofunktionsdiagnostik
- die Kinesiologie
- der Cardiogener Reflex nach Nogier (RAC)
- das Decoder-Dermogramm
- die Kirlian-Fotografie
- und der Leukocyten- und Elektrohauttest (EHT)
hinzugezogen werden.
Therapie und Behandlung
Entgegen der landläufigen Meinung, die auch unter Zahnärzten sehr verbreitet ist, muss bei einer Zahnherderkrankung der Zahn entfernt werden, eine Wurzelspitzenresektion bzw. Wurzelfüllung sind nur bei Infektionsherden indiziert.
Absolut obligat sind Extraktionsmaßnahmen, bei MS, bei Alzheimer und bei Tumoren.
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