Kosten der Zahnimplantate: Clever sparen wie die Profis

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Tipps für alle, die günstigten Zahnersatz suchen
Zahnimplantate kosten richtig Geld und sind keine billige Angelegenheit. Nur private Krankenversicherungen und wenige gute Zahnzusatzversicherungen übernehmen den Großteil der Kosten. Fast 90% aller Versicherten sind Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen, die den innovativen Zahnersatz nur minimal bezuschussen. Immer bleibt ein hoher Eigenanteil für den Patienten. Das sind dann schnell mal Kosten pro Zahn zwischen 1500 und 3000 Euro. Aber gibt es Tipps, wie sich bei Behandlung und Material des Implantats doch Geld sparen lässt?

Wir haben bei Zahnärzten, Kieferchirurgen, Dentallaboren und Verbraucherorganisationen recherchiert. Fazit: Das Einsetzen der Zahnimplantate und die Behandlung inklusive Knochenaufbau gibt es auch günstiger. Über 60 Prozent Kosten Ersparnis bei den privaten Zuzahlungen lassen sich mitunter erzielen. Die Qualität der Implantate ist quasi identisch. Wir sagen Ihnen, woran das liegt: an Anbietern, die Zahnimplantate – also das Material – in vergleichbarer Qualität viel günstiger herstellen als bekannte große Marken.

Implantat

Es muss nicht immer der Mercedes als Zahnimplantat sein...

Wie bei anderen Produkten, so gibt es auch im Markt der Implantate richtige internationale Big Player, die Top-Qualität liefern, aber auch für ihren Namen entsprechend mehr Geld fordern. Bei Zahnimplantaten häufig bis zu 100 Prozent höhere Kosten. Vereinfacht gesagt: Sie können einen Mercedes AMG fahren, aber auch einen Golf. Beide Autos erfüllen ihren Zweck. So ähnlich ist es auch beim Zahnersatz. Immer mehr Patienten entscheiden sich deshalb nicht für Luxus-Implantate von Firmen wie Nobel Biocare®, Zimmer Dental®, DENTSPLY® oder ANKYLOS®, sondern setzen auf Nachahmerprodukte (auch Copycats genannt). Wie im Feld der Medikamente die Generika (gleicher Wirkstoff) profitieren kleine Innovative Unternehmen vom Ablauf des Patentschutzes bei etablierten Herstellern. Sie bauen dann Oberflächen, Abutments und andere Bestandteile von Zahnimplantaten einfach 1 zu 1 nach. So ein No-Name Zahnimplantat kommt in Qualität und Haltbarkeit den Originalen ganz nahe. Nur kosten die Zahnimplantate oft nur ein Drittel der teuren Marken. Wie diese, so sichern auch die Nachahmer oft eine lebenslange Garantie und einen entsprechenden Service um den Zahnersatz zu. Als Patient und Zahler, sollten sie entscheiden.


Alternativ-Angebote einholen und mit ihrem Zahnarzt sprechen

Die meisten Zahnmediziner setzen auf die Markenprodukte beim Zahnimplantat und haben häufig Abnahmeverträge mit den Anbietern. Doch es steht jedem Patienten frei, Alternativen vorzuschlagen um Kosten zu sparen. Wenn Ihr Behandler seriös und kundenorientiert ist, wird er einem zweiten Angebot zustimmen. Am besten ist es natürlich, Sie als Patient kümmern sich selbst um die Kostenvoranschläge für Ihr Implantat. Sind Vergleichsangebote da, sollten Sie mit dem Zahnmediziner darüber sprechen. Generell ist es auch möglich, Investitionen wie Implantate zu finanzieren und über eine Ratenzahlung zu begleichen. Auch hier verfügen Ärzte über Kontakte zu Ratenfinanzierern. Aber die beste Rate ist keine Rate. Weil ihre gesetzliche Krankenkasse für Zahnimplantate und Knochenaufbau nur den Festzuschuss der Regelversorgung bezahlt, sollte ihr Eigenanteil so klein wie möglich bleiben. Deshalb immer mit Preisvergleich, der ihre Kosten für Zahnimplantate, Kronen und Brücken oft sogar halbiert.




Hauptersparnis Dentallabor

Im Heil- und Kostenplan entfallen oft bis zu 60% der Kosten auf das Zahnlabor. Die hohen Preise eines Zahnersatz resultieren auch aus den hohen Lohnkosten in deutschen Zahnlaboren. Viele Zahnärzte unterhalten eigene Labore mit Personal oder kaufen bei gewerblichen Dentallaboren ein. Hier gilt: Der Preis hängt an Marktgesetzen, wie Kosten des Rohmaterials sowie Auslastung von Mitarbeitern und Geräten in einem Labor. Aber selbst in großen deutschen Dentallaboren, die ihren Kunden Mengenrabatte einräumen, zahlen Patienten immer noch mehr als bei Manufakturen im Ausland. Es ist ein offenes Geheimnis, dass deutsche Zahnmediziner und Dentalspezialisten für Zahnimplantate und Knochenaufbau im internationalen Vergleich zu den teuersten ihrer Zunft gehören.


Zahnersatz aus dem Ausland – warum nicht?

In der Medizin werden sehr viele Produkte kostengünstig in anderen Ländern gefertigt. Knie- und Hüftgelenke etwa kommen aus Pakistan in den deutschen Operationssaal. So ist es kein Wunder, dass in ganz Europa und Asien gute Implantate hergestellt werden – aber zu günstigeren Lohn- und Stückkosten als in Deutschland. Selbst Experten erkennen keinen Unterschied in der Endkontrolle. Das hat einen Grund: Die Labore im Ausland nutzen meistens deutsche Maschinen und CE-zertifizierte Materialien. Ein letzter Check erfolgt immer in Deutschland. Viele Anbieter locken außerdem mit einer Produktgarantie von fünf Jahren (gesetzlich ist nur die 2-jährige Gewährleistungspflicht erforderlich).


Prüfen Sie Ihren Zahnarzt auf Kundenfreundlichkeit

Durch die Versorgung der Zähne mit Implantaten wird aus einem Kassenpatient ein gern gesehner Privatpatient. Der Festzuschuss ihrer gesetzlichen Krankenkasse wird nebensächlich. Die GOZ, die Gebührenordung der Zahnärzte, erschließt eine Fülle neuer Abrechnungsmöglichkeiten. So entscheidet allein die individuelle Beurteilung des Arztes über die Höhe der Kosten und des Honorars. Er legt fest, wie umfangreich oder schwierig ein Knochenaufbau inkl. Zahnimplantaten ist. Deshalb können auch die Kosten für ein Zahnimplantat von Arzt zu Arzt um über 1000 Euro variieren. Aus verschiedenen Gründen bleiben Zahnärzte „ihren“ Laboren in Deutschland treu. So wie immer, so soll es bleiben. Dass die Kosten aber auf Sie als Patient umgelegt werden, vergessen die Mediziner dabei gerne. Bleiben Sie deshalb stets kritisch, wenn Ihr Arzt keine Alternativen zulässt. Oder erkundigen Sie sich in anderen Zahnarzt- und Kieferchirurgie-Praxen nach Angeboten. Niemand zwingt Sie, ein Leben lang den gleichen Zahnarzt zu besuchen.




Netzwerk zuverlässiger Partnerzahnärzte

Unser Angebot senkt Ihre Kosten: Wir haben ein Netz von geprüften Partner-Zahnärzten, die ihren Wunsch nach Vergleichsangeboten und günstigen Kosten akzeptieren. Auch in Ihrer Region nennen wir Ihnen gerne vertrauensvolle Praxis-Adressen rund um Implantat-Lösungen. Dort erhalten Sie auch eine neutrale allgemeine Beratung zu einem Implantat – so wie es Krankenkassen und Verbraucherrechtsorganisationen immer wieder einfordern.


Großer Preisvorteil bei Implantaten durch die richtige Wahl des Labors

Aus der täglichen Praxis wissen wir, dass bei der Versorgung mit Implantaten die Kosten des Dentallabors oft der größte Einzelposten auf dem Heil- und Kostenplan sind. In traditionellen Fachlaboren in Deutschland sind diese immer wieder doppelt so hoch wie bei unseren Partnerfirmen. So kommen dann – neben den Kosten für Chirurgie und Zahnarzthonorar – hohe Summen auf den Kostenvoranschlägen heraus. Umgekehrt heißt dies für unsere Kundinnen und Kunden: Sie sparen mit unserem Konzept im Einzelfall über 60 Prozent vom Eigenanteil.


Was Sie über ein Implantat wissen sollten

Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, meistens aus Titan oder Keramik. Es wird in den Kieferknochen geschraubt und sichert so die Stabilität des Kiefers und erhält die wichtige Kau- und Beissfunktion. Zahnimplantate können sowohl im Unterkiefer als auch im Oberkiefer eingesetzt werden. Es ist ein Zahnersatz, der zwischen zwei gesunden Zähnen seinen Platz findet. Anders als bei einer Brücke, müssen bei der Implantologie keine gesunden Zähne beschliffen werden. Selbst bei einem zahnlosen Kiefer bringen wenige Zahnimplantate dem Träger ein Mehr an Gesundheit und Lebensfreunde. Aktuell verwendete Implante bestehen aus drei Komponenten: dem Implantatkörper (Hohlschraube, die in den Kieferknochen fixiert wird und mit diesem verwächst), dem Abutment (Verbindungsstück zwischen Implantatkörper und Krone oder Brücke) und die Suprakonstruktion als Implantaträger.


Mit einem Implantat investieren Sie in Lebensqualität und Ästhetik

Implantate kosten Geld. Keine Frage. Aber sie halten bei fachgerechter Implantation ein ganzes Leben und geben dem Träger mehr Lebensqualität, Ästhetik sowie Mund- und Zahngesundheit. Entscheidend hierfür ist zum einen eine spaltfreie und bakteriendichte Verbindung zwischen Implantatkörper und Abutment sowie eine tägliche Pflege des Implantats, etwa mit Zahnseide oder Interdental-Bürstchen, um Speisereste komplett zu entfernen.




Fazit

Günstige Zahnimplantate - oft zum halben Preis - gibt es schon fast flächendeckend bei unseren über 700 Partnerzahnärzten in Deutschland. Niemand muss sich mit einer einfachen Prothese abfinden, nur weil sein Kiefer ohne Knochenaufbau oder Sinuslift kein Implantat mehr trägt. Ein Beispiel: Behandler A erachtet einen Knochenaufbau mit Sinuslift für zwingend notwendig. Der Grund könnte im von A verwendeten Implantatsystem zu finden sein. Vielleicht gibt es keine adäquaten Implantate. Denn genau dieselbe Situation beurteilt Implantologe B ganz anders. Er sieht gute Erfolgschancen in der Verwendung kürzerer und dünnerer Zahnimplantate, was erheblich preisgünstiger ist. Welche Vorgehensweise im Einzelfall die medizinisch besse wäre, lässt sich immer nur für den konkreten Fall beantworten. Aber es zeigt, dass es sich fast immer lohnt eine zweite Meinung einzuholen. Denn mancher "super freundliche Zahnarzt" überdeckt damit nur seine überteuerten Preise und erschwert den notwendigen Arztwechsel. Solange Patienten aber nur murren und nicht wechseln wird sich nichts ändern. Warum sollten die Ärzte auch?

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Ratgeber Zahnmedizin wurde zuletzt am 19. March 2024 um 00:00:08 Uhr aktualisiert.